Ein starkes Immunsystem ist wichtig, um fit durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Denn je stärker das Immunsystem, desto besser wird es mit Krankheitserregern fertig, denen wir im Alltag ständig ausgesetzt sind. Ist das Immunsystem geschwächt, dann drohen Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen und Abgeschlagenheit. Sind unsere Abwehrzellen in unserem Immunsystem fit, haben Erkältung, Grippe und Co. jedoch kaum eine Chance.
Regelmäßige Bewegung
Das Immunsystem kann mit regelmäßiger Bewegung gestärkt werden. Härten Sie den Körper mit heiß-kalten Duschen, Saunagängen und regelmäßigen Sport ab und machen ihn damit widerstandsfähiger. Achten Sie auf die richtige und ausgewogene Ernährung. Vor allem Vitamine sind zur Stärkung der Abwehrzellen wichtig.
Eine hervorragende natürliche Vitaminquelle stellen Zitrusfrüchte und exotische Früchte dar. Die Früchte können meist roh gegessen oder als Saft getrunken werden. Da das heimische Obst- und Gemüseangebot sich auf einige wenige Kohlsorten, Wurzelgemüse und Lagerobst beschränkt, sind exotische Früchte, die aus fernen, meist überseeischen, tropischen Ländern stammen, seit längerem sehr beliebt. Mittlerweile sind die Exoten nicht mehr aus dem täglichen Angebot der Supermärkte wegzudenken. Zur ständigen Auswahl gehören meist Ananas, Avocados, Bananen, Feigen, Granatapfel, Kaki, Kokosnuss, Mango, Papaya, Physalis und viele andere mehr. Zu den Exoten gehören aber auch Gemüse wie Artischocken, Auberginen, Broccoli, Chicorée, Chinakohl, Fenchel, Knoblauch, Staudensellerie und Zucchini.
Vitamin C
Vitamin C hat eine stark antioxidative Wirkung und schützt unseren Körper vor dem Angriff schädlicher Radikale. Als so genannte Vitamin C-Bomben gelten einige Zitrusfrüchte, wie Orangen, Pampelmusen, Limetten, Zitronen und Mandarinen. Sie stärken besonders in der kalten Jahreszeit das Immunsystem und wirken vorbeugend gegenüber Erkältungen. Am Tag reichen nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung schon 2 Orangen aus, um den Vitamin C-Bedarf des Körpers zu decken. Schwangere, Stillende, Sportler und Raucher haben häufig einen höheren Bedarf. 100 g Orange enthält rund 50 mg Vitamin C. Bei Zitronen sind es 51 mg und 100 g Grapefruit enthalten 44 mg Vitamin C.
Orangen sind sehr beliebt bei den Verbrauchern und stammen überwiegend aus Spanien, Italien und Marokko. Weltweit gibt es mehr als 400 Sorten, die sich in Form, Farbe, Geschmack, Saft- und Kerngehalt unterscheiden. Fast zehn Kilogramm kauft jeder Bundesbürger pro Jahr. Beliebt sind auch die kleineren Mandarinen. Allerdings stecken in dem Fruchtfleisch oft viele Kernen. Wer diese weniger mag, sollte zu den süßeren und fast kernlosen Satsumas oder Clementinen greifen. Zitronen enthalten zwar viel Vitamin C, sind aber so sauer, dass sie kaum roh verzehrt werden. Ein wärmendes Wintergetränk ist heißer Zitronensaft.
Sauer und leicht bitter schmecken Grapefruits. Pampelmusen sind größer als Grapefruits und die dicke, grün-gelbe Schale lässt sich gut entfernen. Das Fleisch von Pampelmusen schmeckt weniger sauer. Pomelos sind eine Kreuzung aus Pampelmusen und Grapefruits und etwas größer. Wer gerne den Cocktail Caipirinha trinkt, kommt an den kleinen, grünen und sehr aromatischen Limetten nicht vorbei. Kumquats sind Zwergorangen und stammen ursprünglich aus China. Inzwischen werden sie auch in warmen Regionen Europas angebaut und kommen meist in den Wintermonaten in die Läden. Die eiförmige, orangerote Frucht schmeckt süßlich-sauer und leicht bitter.
Vorsicht beim Verzehr von Zitrusfrüchten
Stillende Mütter und Menschen mit chronischen Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn, sollten Vorsicht beim Verzehr von Zitrusfrüchten walten lassen. Bei Darmerkrankungen können die Fruchtsäuren nämlich zu Durchfall und zu leichten Blutungen führen. Oft wird bei stillenden Müttern ein „wunder Popo“ beim Nachwuchs ausgelöst. Der Grund: Zitrusfrüchte enthalten Substanzen, die über die Muttermilch an das Baby weitergegeben werden und sich auf die Haut des Babys auswirken. Ebenfalls Vorsicht bei Grapefruits, da diese schädliche Wechselwirkungen mit einigen Medikamenten haben können. Deshalb besser beim behandelten Arzt sich informieren.