Die Avocado (Persea americana) gehört zur Familie der Lorbeergewächse. Die Heimat der Avocado liegt in Südmexiko. Heute wird sie weltweit in den Tropen und Subtropen Südamerikas, in Mexiko, Kalifornien, Südafrika, Israel, Australien, Neuseeland und Spanien angebaut.
Die meist birnen-, manchmal auch apfelförmigen Früchte sind 10-15 cm groß. Je nach Sorte kann die mittel- oder dunkelgrüne bis braunschwarze Schale glatt, aber auch runzelig bis warzig sein. Das gelblich-grüne, cremige Fruchtfleisch schmeckt mild-aromatisch und leicht nussig. Die fettreiche Frucht enthält wertvolle essenzielle Fettsäuren.
Roh verzehrt
Avocados werden roh gegessen, da sie beim Kochen bitter werden. Die Frucht wird längs aufgeschnitten, danach den Samenkern herausnehmen, das Fruchtfleisch mit Zitronensaft beträufeln und aus der Schale löffeln oder herauslösen. Das Fruchtfleisch um den großen Kern ist sehr nahrhaft. Avocados werden auch in der Salatsoße und als Avocadocreme in der Küche verwendet. Avocado ist auch eine beliebte Zutat für Smoothies. Avocado-Öl wird aus der Frucht gewonnen und ist sehr mild und schmeckt nussig. Es enthält neben Vitaminen und Phytosterolen auch wertvolle Fettsäuren.
Nährwerte der Avocado
Die Avocado hat pro 100 g einen beachtlichen Energie- und Fettgehalt mit 221 kcal (923 kJ), 23,5 g Fett, 1,9 g Eiweiß und 0,4 g Kohlenhydrate (0,03 BE). Beim Fett der Avocado handelt es sich um wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die gut für den Körper sind. Avocados sind ganzjährig verfügbar. Verbreitete Sorten sind Fuerte und Hass. Reife Früchte geben auf Fingerdruck leicht nach. Im Kühlschrank halten sie sich einige Tage.