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Walking, Nordic Walking, Jogging, Running – was steckt genau dahinter?

Bewegung an der frischen Luft tut gut. Die Begriffe Running, Jogging, Nordic Walking oder Walking hat jeder schon einmal gehört. Doch was steckt genau dahinter? Hier das Wichtigste in Kürze.

Nordic Walking

Walking

Die Begriffe Walking oder Walken kommen aus dem Englischen und heißen "gehen". Dahinter verbirgt sich die freizeitorientierte Variante der wettkampforientierten Sportart Gehen. Im weiteren Sinne könnte man Walken als eine sportlichere Variante des Wanderns sehen. Im Trend der Gesundheitsförderung ist Walking in den 80er Jahren populär geworden.

Walken ist zwar nicht so intensiv, dafür aber gelenkschonender als Jogging. Besonders als Einstieg ins Ausdauertraining und für Übergewichtige eignet sich das Walken. Walking gilt als sanfte Gesundheitssportart, zu deren Ausübung keine besonderen Ausrüstungsgegenstände benötigt werden. Nur für das sportliche Walken verdient das Schuhwerk eine besondere Beachtung. Durch die gleichmäßigen Bewegungen wirken nur geringe Stöße auf die Wirbelsäule ein und der Körper gewöhnt sich bei regelmäßiger Aktivität schnell an die zunächst noch ungewohnte Belastung.

Nordic Walking

Eine moderne Variante des sportlichen Gehens ist Nordic Walking, bei dem in Anlehnung an die Technik des Skilanglaufs durch den Einsatz von Stöcken gleichzeitig die Schulter- und Oberarmmuskulatur angesprochen wird. Mithilfe der Stöcke werden beim Nordic Walking auch die koordinativen Fähigkeiten trainiert. Der Muskeleinsatz und der Kalorienverbrauch sind deshalb etwas höher als beim Walking. Da sich bei regelmäßigem Nordic Walking die Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems verbessert, wirkt es sich positiv auf die Herzgesundheit aus. Für den Start werden Nordic-Walking-Stücke in der richtigen Stocklänge (Faustregel: 0,72 x Körpergröße in Zentimeter) sowie leichte, flexible Walkingschuhe benötigt. Die Schuhe sollten etwas gedämpft sein und an der Ferse gut sitzen.

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Jogging

Der neuseeländische Trainer Arthur Lydiard gilt als Erfinder des Joggings. 1961 gründete er den ersten Jogging-Klub und machte das Laufen als gesundheitsfördernde Ausdauersportart populär. Der US-amerikanische Läufer Bill Bowermann brachte 1962 die Idee nach einem Besuch in Neuseeland in die USA. Von Amerika aus verbreitete sich die Jogging-Bewegung in der ganzen Welt.

Beim Joggen steht die Gesundheit im Mittelpunkt. Die körperliche Ausdauer und die physische Leistungsfähigkeit des Körpers werden durch das Ausdauertraining gesteigert. Um Jogging zu betreiben, braucht man nur geringe Voraussetzungen. Geeignete Kleidung und passende Laufschuhe – und schon kann es losgehen. Auch unsportliche Menschen können mit Beachtung des persönlichen Wohlfühltempos und Trainingsumfangs ihre Fitness verbessern.

Running

Unter Running versteht man schnelles Laufen und damit eine Steigerung des Joggens. Speziell für gut Trainierte ist dies geeignet. Ziel des Trainings ist die Teilnahme an einem Wettkampf, wie eines Volks- oder Straßenlaufs, um seine Leistung unter Wettkampfbedingungen zu testen. Running stärkt das Herz-Kreislauf-System und hilft Stress abzubauen. Das schnelle Laufen kräftigt die Beinmuskulatur und trainiert Ausdauer und Koordination.

Wichtig bei diesem Laufen ist die persönliche Trainingsplanung, damit keine Überforderung durch Übertraining auftritt. Sonst geht dies zu Lasten der Gesundheit. Eine Marathon-Vorbereitung beinhaltet beispielsweise ein sportärztliches Belastungs-EKG, einen individuellen Trainingsplan, gesunde und ausgewogene Ernährung und zwischendurch genügend Ruhepausen. Atmungsaktive Laufkleidung und gut sitzende Laufschuhe sind empfehlenswert.

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