Gyana bedeutet Weisheit bzw. intuitives Wissen. Die Yogaübung Gyana Mudra ist das „Zeichen der Weisheit“. Dieses Mudra ist ähnlich wie das Chin Mudra. Die Spitzen der Daumen und Zeigefinger berühren sich, die andere Finger sind gerade, aber entspannt. Der Unterschied ist die Stellung der Handflächen, die nach unten zeigen.
Das Gyan Mudra hat viele positive Auswirkungen. Es stimuliert die Wurzel-Chakra, es wirkt entspannend und stimmungsaufhellend. Auch beruhigt es und verbessert die Konzentration. Das Gyan Mudra zählt zu den Erd Mudras, die erdend, beruhigend und harmonisierend wirken. Gyana als eine Mudra des Verwurzelns steht ebenfalls dafür, in der Meditation höheres Wissen zu erlangen, ohne dabei auch die Erdung nicht zu verlieren.
Was sind Mudras?
Mudras sind symbolische Handgesten oder Handstellungen. Es sind Haltungen des Körpers, die einen gewissen Einfluss auf die körpereigenen Energien oder die Stimmung haben. Spezielle Übungen mit Augen, Händen und Fingern wirken sich auf besondere Entspannungspunkte im Körper aus und rufen bestimmte Bewusstseinszustände hervor. Mudras werden zur Unterstützung bei der Meditation und Ritualen eingesetzt, aber auch im Alltag. Vorteilhaft sind Mudras, da man sie fast überall und immer praktizieren kann.