Wie schaffen es Shaolin Mönche, ihre Ziele zu erreichen?
Die Shaolin-Mönche betrachten Körper und Geist seit jeher als Einheit. Durch ihre mentale Stärke sind sie in der Lage, Energie richtig zu lenken und dort einzusetzen, wo sie gebraucht wird. Von den Techniken der Shaolin-Mönche kann man viel lernen. Sei es Gelassenheit oder Achtsamkeit, sei es, ganz präsent zu sein und sich ganz auf den Moment zu konzentrieren.
Achtsamkeit
Achtsamkeit ist ein Grundprinzip der Shaolin-Mönche. Wer achtsam ist, lebt im Augenblick – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Man nimmt Sinneseindrücke und Gefühle wahr, ohne sie einzuordnen. Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um bewusst zu atmen. Der Bauch sollte sich beim Einatmen wölben und beim Ausatmen flach werden. Achtsamkeitstraining kann ein Weg sein, Stress abzubauen und ausgeglichener, entspannter und gesünder zu leben. Reduzieren Sie alltägliche Dinge, die Ihre Konzentration stören, auf ein Minimum.
Meditieren
Ziel der Meditation ist es, den Geist zu trainieren, um sich besser konzentrieren und Energie bündeln zu können. Dabei wird die Aufmerksamkeit für einige Minuten auf ein bestimmtes Objekt gerichtet. Das kann der eigene Atem sein, eine Kerzenflamme oder ein Wort, das man innerlich wiederholt. Ziel ist es, mit Körper und Geist in der Gegenwart zu sein, statt über die Vergangenheit oder die Zukunft nachzudenken. Das Beste aus dem Jetzt machen. Bewusst leben und dankbar sein. Damit das funktioniert, muss man seine mentale Stärke regelmäßig trainieren.
Regelmäßiges Körpertraining
Der Körper ist für den Shaolin Mönch ein wichtiges Kapital. Deshalb gilt es diesen mit regelmäßigem Training fit zu halten. Der Start in den Tag kann eine Laufrunde sein, wie auch spezielle meditative Übungen mit fließenden Bewegungsabläufen und Powerstretching, um die Flexibilität zu steigern. Bei der Verinnerlichung der Shaolin-Philosophie spielt die Kampfkunst Kung-Fu eine wichtige Rolle. Anstatt zu kämpfen, geht es eher darum, Disziplin zu lehren, um Ausdauer, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin. Neben Kung-Fu fördern Yoga, Tai-Chi und Qigong die Körperwahrnehmung, Konzentration und richtige Atmung.
Lebenslanges Lernen
Wir lernen nie aus, vor allem nicht über uns selbst. Shaolin-Mönche arbeiten ihr ganzes Leben lang daran, ihre innere Kraft zu erweitern und zu festigen. Selbsterkenntnis ist ein lebenslanger Prozess. Alles, was uns im Alltag widerfährt, hat mit uns selbst zu tun und damit, wie wir darauf reagieren. Die buddhistische Lebensweise fordert, im Einklang mit sich selbst und der Natur zu leben.
Konzentration
Shaolin-Mönche haben die Fähigkeit, ihre Gedanken zu fokussieren und sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren, ohne von äußeren Ablenkungen abgelenkt zu werden. Diese Fähigkeit kann helfen, eine bessere Arbeitsleistung und eine höhere Effizienz zu erreichen.
Schlaf
Achten Sie auf einen erholsamen Schlaf. Denn nur wer regelmäßig und ausreichend schläft, kann leistungsfähig sein. Versuchen Sie, möglichst zwei Stunden vor dem Schlafengehen nur entspannende Tätigkeiten auszuführen.
Ernährung
Die Ernährung spielt für einen Shaolin-Mönch eine wichtige Rolle: Gemüse, Getreideprodukte und Salat, Hülsenfrüchte und Obst sowie viel Wasser und wenig Fett und Zucker sind wichtige Grundlagen. In den meisten buddhistischen Tempeln gibt es nur eine oder zwei Mahlzeiten am Tag. Das Hauptgericht ist Reis, ergänzt durch Tofu und Gemüse, Obst und Beeren.