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Balancieren

Balancieren ist ein wichtiges Element bei zahlreichen sportlichen und akrobatischen Disziplinen, wie Einradfahren, Slacklining, Geräteturnen, Eiskunstlauf oder Seiltanz. Es geht darum, in der Bewegung das Gleichgewicht zu halten, meist auf einer schmalen Lauffläche. Kinder balancieren gerne auf Mauern und über Seile. Auch Erwachsene sollten regelmäßig einfache Balance-Übungen durchführen, damit die Denkfähigkeit möglichst lange erhalten bleibt. Wer öfter mal auf einem Bein steht, tut seinem Kopf etwas Gutes.

Einrad fahren

Mit Erstaunen schaut man im Zirkus Akrobaten zu, die nur mit Hilfe einer Balancierstange, Schirm oder Fächer auf einem gespannten Seil hoch über dem Boden von einem Ende zum anderen Ende laufen. Eine gute Balance ist auch für Sportler wichtig, sei es beim Geräteturnen, Eiskunstlauf oder beim Klettern. Nicht nur im Sport ist Balance Training wichtig. Es stärkt die Tiefenmuskulatur, insbesondere im Rumpf und rund um die Wirbelsäule, und schützt vor Verletzungen. Denn ein ausgeprägter Gleichgewichtssinn hilft, Bewegungen zu kontrollieren und gibt somit Sicherheit. Eine gute Koordination hilft, bis ins hohe Alter fit und gesund zu bleiben.

Gleichgewicht im Alltag trainieren

Machen Sie es wie Kinder und trainieren Sie im Alltag das Balancieren. Legen Sie beispielsweise ein Seil auf den Boden und balancieren Sie barfuss auf den Seilen. Balancieren Sie öfter mal auf einem Bein. Schon einfache Balance-Übungen helfen, um die Denkfähigkeit möglichst lange zu erhalten. Das Wackelbrett ist ein gutes Hilfsmittel, um die Balance zu trainieren. Jeder Mensch hat einen natürlichen Balanceinstinkt und der Körper gewöhnt sich relativ rasch daran.

balancieren

Auch ein Balancekissen ist ein praktisches Hilfsmittel, um die Balance perfekt zu trainieren. Mit ihrer geringen Größe lässt es sich problemlos auf kleinem Raum einsetzen und verstauen. Je nach Trainingsniveau kann es aufgepumpt werden. Wer auf dem Balancekissen steht, muss mit vielen kleinen Bewegungen gegensteuern, um sich aufrecht halten zu können. Im Stand lassen sich auf ihm Kniebeugen oder der Einbeinstand ausführen.

Einbeinstand: Stehen Sie etwa hüftbreit auf beiden Beinen. Verlagern Sie nun langsam das Gewicht auf Ihr Standbein. Das Knie des anderen Beines nehmen Sie bewusst nach oben. Versuchen Sie bewusst Ihre Muskeln anzuspannen, um das Gleichgewicht zu halten. Halten Sie die Position so lange, wie es Ihnen möglich ist. Danach folgt das andere Bein. Sie können die Übung ein wenig variieren, indem Sie sich mit dem Standbein ein wenig mehr nach oben drücken, bis Sie auf den Zehenspitzen stehen. Fortgeschrittene können während der Übung auch die Augen schließen.

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Slacklining

Seit einigen Jahren ist Slacklining eine Trendsportart. Das Balancieren auf dem gespannten Seil zwischen zwei Bäumen ist weit mehr als nur Freizeitspaß. Die Übungen mit dem gespannten Band beeinflussen positiv das Wohlbefinden und Körpergefühl.

Slacklining

Yoga bietet ebenfalls gute Übungen. Relativ schnell wird gelernt Körperspannung und Balance zu halten. Auch die Konzentrationsfähigkeit wird gefördert. Die Standwaage (Viravadrasana) ist eine funktionelle Ganzkörperübung, die die Muskulatur am Po, an der Rückseite der Oberschenkel, im Rumpf und Rücken kräftigt. Gleichzeitig fördert sie Koordination, Gleichgewicht und Ganzkörperstabilität. Stehen Sie aufrecht mit den Füßen hüftbreit auseinander. Die Arme sind seitlich am Körper. Der Blick ist nach vorn gerichtet. Heben Sie ein Bein gestreckt nach hinten an. Beugen Sie gleichzeitig den Oberkörper nach vorne, bis das Standbein und das ausgestreckte Bein eine waagerechte Linie bilden. Die Arme werden parallel zum Boden ausgestreckt. Halten Sie die Position für 3-5 Sekunden. Senken Sie dann den Oberkörper wieder ab und setzen Sie das Bein zurück auf den Boden. Wiederholen Sie die Übung mit dem anderen Bein.

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