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Schlummer-Schlemmereien

Wer nicht in den Schlaf kommt, hat vielleicht das Falsche gegessen. Tipps für die passende Ernährung am Abend.

Banane

Entspannt einschlafen und ruhig durchschlafen – das scheint gar nicht so selbstverständlich zu sein. Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland haben Probleme damit. Sehr oft ist persönlicher Stress schuld. Ist er bewältigt, verschwinden in der Regel auch die Schlafstörungen. Um ruhig durch die Nacht zu kommen, kann es aber auch helfen, die abendlichen Essgewohnheiten zu überprüfen.

Ernährungswissenschaftler haben herausgefunden, dass kohlenhydratreiche Lebensmittel eine beruhigende Wirkung haben. Denn sie enthalten die Aminosäure Tryptophan, die wichtig für einen ruhigen Schlaf ist. Tryptophan ist zum Beispiel in Kartoffeln mit Quark, Vollkorn-Butternudeln, Spaghetti mit Tomaten, Risotto mit Gemüse enthalten. Fügen Sie immer etwas Fett zu: Es hilft dem Körper, den Wirkstoff besser einzusetzen.

Sehr beruhigend für das Nervensystem sind grüne Blattsalate. Feldsalat gehört zu den Baldriangewächsen und ist von Haus aus schlaffördernd. Auch alle B-Vitamine (z.B. in Milchprodukten) machen schön müde. Empfehlenswert ist zum Beispiel ein Müsli mit Milch oder ein Butterbrot mit Käse. Zu den schlaffördernden Lebensmitteln gehören außerdem Bananen, Nüsse, Tomaten, Datteln und Birnen. Ein wunderbares Hausmittel, das nicht nur Kindern hilft: ein Glas Milch mit Honig. Aber nur lauwarm trinken, denn Hitze zerstört die Heilstoffe im Honig.

Das bringt Sie in den Schlaf...

  • Machen Sie sich warm! Warme Füsse sind Voraussetzung für ein wohliges Körpergefühl. Hilfreich ist ein warmes Fußbad, am besten mit durchblutungsförderndem Rosmarin. Bei kalten Füßen ziehen Sie Bettsocken an.
  • Sorgen Sie für ein gutes Raumklima. Das Schlafzimmer sollte gut belüftet und nicht überheizt sein. Die optimale Raumtemperatur des Schlafzimmers ist 18° Celsius.
  • Werden Sie müde! Wer tagsüber ausruht, kommt abends nicht in den Schlaf. Wichtig: viel Bewegung an frischer Luft. Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie wirklich müde sind.
  • Wenn Sie sich schlaflos herumwälzen, merkt sich das Gehirn: Bett = Stress. Stehen Sie wieder auf und machen Sie sich lieber einen beruhigenden Tee, warten Sie, bis Sie müde sind.
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... und das hält Sie wach

  • Geräucherte Produkte wie Schinkenspeck oder Räucherfisch erhöhen den Blutdruck und stimulieren das Gehirn. Auch fette Mahlzeiten machen munter, weil sie schwer verdaulich sind. Weitere Schlafkiller: Sauerkraut, Schokolade, Alkohol (der Abbau belastet den Organismus), scharfe Gewürze (Chili), Glutamat (in Fertiggerichten), Ginseng.
  • Wichtig bei Einschlafproblemen: Mindestens zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen den Fernseher ausstellen. Denn schnelle Bildfolgen und die Fülle an Informationen regen das Nervensystem an. Verbannen Sie auch den Computer aus dem Schlafzimmer.
  • Keine sportlichen Aktivitäten kurz vor dem Zubettgehen, da sich der Kreislauf erst langsam wieder normalisiert.
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