Rhabarber ist ein rosarotes fruchtiges Gemüse, das von April bis Juni Saison hat. Die roten und grünen Stangen sind dann auf Wochenmärkten und im Supermarkt zu finden. Das stangenförmige Knöterichgewächs stammt ursprünglich aus China, ist aber seit Mitte des 18. Jahrhunderts auch in der deutschen Küche heimisch.
Verwendung von Rhabarber
Mit seinem süßsauren Geschmack eignet sich Rhabarber besonders als Kuchenbelag, Konfitüren oder Kompott. Möglicherweise deswegen wird Rhabarber oft mit Obst verwechselt, tatsächlich ist es aber eine Gemüsesorte. Darüber hinaus wird Rhabarber auch zu Saft oder Most verarbeitet.
Lagerung
Frischen Rhabarber erkennt man an festen und glänzenden Stangen, durchgängig zartes Rot und einem gelb-grünlichen Blatt. Rhabarber sollte möglichst frisch verarbeitet werden. Die Stangen lassen sich in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa 3-4 Tage im Kühlschrank lagern. Geschält und portionsweise eingefroren kann man den Rhabarber auch noch länger genießen.
Kalorienarmes Gemüse
Rhabarber ist ein kalorienarmes Gemüse und enthält pro 100 Gramm nur 14 kcal. Es besteht in erster Linie aus Wasser. Ebenfalls Vitamin C und K sowie Kalium, Calcium, Eisen, Pektine und Gerbstoffe stecken im Rhabarber. Wie auch Spinat, Mangold oder Rote Beete zählt der Rhabarber zu den oxalsäurereichen Gemüsesorten. Deshalb Rhabarber nicht roh verzehren. Besser mit Milch oder Milchprodukten genießen. Die Oxalsäure verbindet sich dann mit dem Kalzium der Milch und nicht mit dem des Körpers. Essbar sind beim Rhabarber nur die Stangen, seine Blätter sind ungenießbar.