Die Quitte (Cydonia oblonga) gehört zu den Rosengewächsen. Quitten werden in der Türkei, China, den Mittelmeerländern und auf dem Balkan angebaut. Sie wachsen auch bei uns und können von Ende September bis Oktober geerntet werden.
Apfel- und Birnenquitten
Man unterscheidet je nach Form zwischen hellgelben Apfelquitten und tiefgelben Birnenquitten. Apfelquitten haben ein herb-würziges, leicht bitteres, trocken-hartes Fruchtfleisch, Birnenquitten sind etwas weicher und lieblicher. Reife Früchte sind zitronengelb. Quitten sind beim Anbau relativ pflegeleicht und sind wärmeliebender und frostempfindlicher als Äpfel und Birnen.
Achten Sie beim Einkauf auf den Duft der Quitten. Reife Früchte duften intensiv nach Apfel und Zitrone. Da sich der intensive Duft auf andere Früchte überträgt, sollten Quitten stets separat gelagert werden. Beim Kauf sollte die Frucht eine glatte Schale ohne Risse oder Druckstellen haben. Werden die Früchte zu spät geerntet, dann wird das Fruchtfleisch braun und verliert an Aroma.
Die Quitte muss verarbeitet werden
Roh kann man die Quitte nicht verzehren. Bei der Verarbeitung den Flaum der Fruchtschale abreiben, die Früchte vierteln und mit Wasser bedeckt gar kochen oder zu Gelee, Marmelade, Kompott oder Saft verarbeiten. Gekocht ist die Quitte eine Delikatesse.
Nährwerte der Quitte
Die Quittenfrucht enthält pro 100 g viel Vitamin C (14 mg), daneben Kalium, Eisen (0,8 mg), Natrium, Zink, organische Säuren, Pektin und Schleimstoffe. Der Nährwert der Quitte ist 38 kcal (162 kJ), 0,4 g Eiweiß, 0,5 g Fett und 7,3 g Kohlenhydrate (0,6 BE).