Paprika gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und die verschiedenen Sorten unterscheiden sich erheblich in Schärfe, Größe und Farbe. Zur Gattung Paprika gehören auch Chili, Peperoni, Pfefferoni und Peperoncino.
Der Ursprung der Paprika-Arten ist Mittel- und Südamerika und kam im 16. Jahrhundert durch die Spanier nach Europa. Heutzutage wird die Pflanze weltweit in tropischen und gemäßigten Zonen angebaut, in denen ausreichend Licht und Wärme zur Verfügung stehen. Paprika ist dadurch im Handel ganzjährig erhältlich. Obwohl meist von einer Paprikaschote gesprochen wird, handelt es sich botanisch gesehen um eine Beere.
Inhaltsstoffe
Ob rot, gelb, grün oder spitz, eckig oder rund: Paprika ist geschmacklich sehr vielfältig und äußerst reich an Vitamin C. Der Wert liegt je nach Reifegrad pro 100 Gramm zwischen 120 und 400 Milligramm. Die Farbe der Paprika gibt Auskunft über den jeweiligen Reifegrad der Schote: grüne Paprika sind unreif, die ausgereiften gelben oder roten verfügen über mehr Aroma und einen höheren Vitamin C Anteil. 100 g rohe Paprika enthalten 28 kcal (116 kJ).
Was ist verantwortlich für den scharfen Geschmack?
Das Alkaloid Capsaicin ist verantwortlich für den scharfen Geschmack. Während die milden Gemüse- und Tomatenpaprika relativ wenig des Alkaloids enthalten, ist es besonders in der Chili anzutreffen. Eine grüne Paprika ist etwas bitterer und kräftiger im Geschmack, während die reifen Früchte (gelb und rot) süßer sind. Paprikaschoten enthalten viele Flavonoide und Carotine. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Magnesium, Calcium, Kalium und Tocopherol.
Paprika in der Küche
Paprika ist in der Küche ein sehr vielfältiges Lebensmittel. Es verfeinert Salate, Saucen und Pasta und ist eine frische Beilage für Fisch- und Fleischgerichte. Paprika hält sich bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Tage, im Kühlschrank etwa eine Woche. Eine frische Paprika ist an ihrer festen glatten Haut zu erkennen.