Leinsamen sind äußerst gesund. Sie enthalten etwa 40 Prozent Leinöl und auch die mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure sowie Schleimstoffe, Ballaststoffe, Eiweiß, die Vitamine B1, B2 und B6 sowie Fol- und Pantothensäure.
Das einjähriges Kraut von 20 bis 100 Zentimeter Höhe hat als Textilfaser den hohen Stellenwert verloren, doch die Samen werden gerne als Heilmittel und in der Küche verwendet. Leinsamen haben je nach Sorte eine braune oder gelbe Schale und schmecken leicht nussig. Die wichtigen Inhaltsstoffe finden sich unter der harten Schale des Samens. Deshalb die Leinsamen vor dem Verzehr schroten oder mahlen. Bei ungeschroteten Samen können die enthaltenen Inhaltsstoffe nur schwer vom Körper aufgenommen werden. Wichtig ist viel zu trinken.
Natürliches Abführmittel
Geschrotete Leinsamen quellen im Darm und regen die Verdauung an. Verantwortlich dafür sind die im Samenschalen der Leinsamen enthaltenen Schleimstoffe. Deshalb werden Leinsamen gerne als natürliches Abführmittel eingesetzt, wie auch bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie bei Entzündungen der Haut.
Leinsamen in der Küche
Leinsamen passen mit ihrer milden, leicht nussigen Geschmack gut in die tägliche Ernährung. Sie passen gut ins Müsli, in Brot, zu Kartoffeln, Quark und vielem mehr. Leinöl oder Leinsamenöl eignet sich hervorragend zum Kochen. Es schmeckt besonders im frischen Salat.