Bei Kiwi denken viele an Neuseeland. Die tropische Frucht ist ein neuseeländischer Exportschlager. Eigentlich stammt die Kiwi aus China und kam erst Anfang des 20. Jahrhunderts als Samen nach Neuseeland. Sie gehört zur Familie der Strahlengriffelgewächse. Die vitaminreiche Frucht ist ganzjährig erhältlich. Weltweit wichtige Produzenten der Früchte sind auch Italien, Chile, Frankreich, Griechenland und Japan. Die wichtigste Kiwi-Sorte mit rund 80 Prozent der Weltproduktion ist Hayward.
Kiwis sind ovale Früchte mit einer pelzigen olivgrünen, später braun werdenden Schale. Das Fruchtfleisch ist grün, bei der Sorte Kiwi Gold hingegen gelb. Die schwarzen Samenkerne in der Mitte der Frucht sind essbar. Das Fruchtfleisch der Kiwi schmeckt angenehm süß-säuerlich. Kiwis werden meist unreif geerntet und sind deshalb im Handel oft als unreife Früchte erhältlich. Eine Kiwi ist reif, wenn sie auf leichten Fingerdruck hin nachgibt. Sie hält sich dann wenige Tage im Kühlschrank.
Wichtiger Vitamin C Lieferant
Die Kiwi enthält auf 100 g nur 51 bis 61 Kalorien (215 – 255 kJ). Mit 71 mg Vitamin C je 100 g Frucht wird fast der Tagesbedarf eines Erwachsenen gedeckt. Zudem enthält die Kiwi Kalium, Calcium und Magnesium. Rohe Kiwis vertragen sich nicht mit Milchprodukten, da die Kiwi das eiweißspaltende Enzym Actinidain enthält. Das Enzym zersetzt das Milcheiweiß und die Speise wird bitter. Im Gegensatz zur grünfleischigen Kiwi enthält die Kiwi Gold kaum das Eiweiß spaltende Enzym Actinidin und lässt sich auch gut in Joghurt, Milch und Shakes verarbeiten. Der Geschmack der Kiwi Gold ist zarter und süßer, ihr Fruchtfleisch ist etwas weicher.
Verwendungsmöglichkeiten der Kiwi
Kiwis schmecken pur, indem man die Kiwi am besten in der Mitte durchschneidet und den Inhalt auslöffelt. In der Küche können Kiwis zu Desserts, in Shakes und auf Obstkuchen verwendet werden. Da die aufgeschnittene Kiwi sich nicht verfärbt, eignet sie sich auch besonders für Deko-Zwecke.