Brokkoli aus der Familie der Kreuzblütengewächse ist eng verwandt mit dem Blumenkohl. Eigentlich stammt er aus Kleinasien und war zunächst nur in Italien bekannt. In den letzten Jahrzehnten hat er jedoch einen beliebten Platz in der deutschen Küche gefunden.
Hauptanbaugebiete des Brokkolis sind in Europa die westlichen Mittelmeerländer. In Deutschland ist Brokkoli aus dem regionalen Anbau von Sommer bis frühen Herbst erhältlich. Die Gemüsepflanze wird auch Bröckel- oder Spargelkohl genannt.
Seit langem wird der Brokkoli als Wintergemüse geschätzt. Er kommt inzwischen auch häufig in den Sommermonaten auf den Teller. Brokkoli ist besonders reich an Mineralstoffen wie Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen, Zink und Natrium und Vitaminen wie B1, B2, B6, E und besonders Ascorbinsäure und Carotin. Dazu enthält er zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe. 100 g Brokkoli enthalten roh 117 kJ (28 kcal), 90 g Wasser, 0,2 g Fett, 2,7 g Kohlenhydrate und 3 g Ballaststoffe.
Essbar sind neben den Röschen auch die zarten Blätter und die Stängel. Man kann Brokkoli sowohl roh als auch gegart genießen. Der Vorteil beim Dampfgaren gegenüber dem Kochen und Dünsten besteht darin, das die wasserlöslichen Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben. Beim Kochen gehen viele Vitamine in das Kochwasser über oder werden durch die Hitze zerstört.