Morgens frisch gepflegt in den Tag starten und auch noch abends gut aussehen. Wer möchte das nicht? Der Körper braucht Pflege und dient auch der Erhaltung und Steigerung des Wohlbefindens – allerdings sollten einige Ratschläge möglichst beachtet werden.
Morgendliche Körperpflege
Viele Menschen beginnen den Tag mit dem Gang unter die Dusche. Duschen belebt und vor allem Wechselduschen macht munter. Tägliches heißes Duschen kann die Haut stark strapazieren. Ratsam ist daher eine kürzere Duschzeit und ein hautneutrales Pflegeprodukt (ph-Wert bei 5). Das gilt besonders bei trockener Haut. Spülen Sie das milde Mittel gründlich ab. Im Anschluss sollte noch eine Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden. Tragen Sie eine leichte Feuchtigkeitslotion auf die Gesichtshaut. Vorteilhaft in der warmen Jahreszeit, wenn das Produkt einen Lichtschutz enthält.
Nach dem Frühstück sollten Sie drei Minuten die Zähne reinigen. Bequem geht das mit einer Elektrischen Zahnbürste, die zugleich das Zahnfleisch massiert und es dadurch widerstandsfähiger macht. Beim Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln warten Sie etwa eine halbe Stunde mit der Zahnreinigung ab, da saure Speisen und Getränke den Zahnschmelz aufweichen. Vergessen Sie nicht die die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürste, um damit auch Zahnfleischentzündungen vorzubeugen.
Wer gut riecht, gilt als gepflegt und attraktiv. Ein guter Duft soll die Persönlichkeit betonen, doch meist ist weniger mehr. Nach dem morgendlichen Duschen sind die Poren geöffnet und der Duft hält länger. Auf warmen Hauptpartien entwickelt sich der Duft am besten. Deshalb das Parfüm an den Hals, an den Handgelenken, der Ellenbeuge oder am Nacken auftragen. Bei sehr trockener Haut ist das vorherige Auftragen einer Feuchtigkeitslotion empfehlenswert.
Pflege tagsüber
Die Hände sind ständig Wetter, trockener Raumluft, Seifen und anderen Einflüssen ausgesetzt. Der Gesundheit zuliebe ist regelmäßiges Händewaschen ein Muss. Deshalb freuen sich die Hände über eine Extraportion Pflege. Eine nichtfettende Creme zieht in der Regel sehr schnell in die Haut ein und sorgt für zarte Hände. Bei rauen und spröden Händen könnte eine harnstoffhaltige Creme besonders helfen. Durch den Harnstoff können die Pflegesubstanzen gut einziehen. Normale Creme ist meist zu fettig oder zu feucht.
Damit die Lippen nicht austrocknen, hilft ein Lippenstift, der pflegende Inhaltsstoffe wie pflanzliche Öle oder Aloe vera enthält.
Abendliche Pflege
Abends sollte das Gesicht gründlich von Schmutz und Make-up befreit und eingecremt werden. Einmal pro Woche darf das Gesicht mit einem Peeling und einer Gesichtsmaske verwöhnt werden. Mit dem Peeling gelingt es, abgestorbene Hautschüppchen, Schmutz und überschüssiges Fett zu entfernen. Es darf auch mal ein Schaumbad sein, doch höchstens ein- bis zweimal die Woche und nicht länger als je 20 Minuten. Baden lockert verspannte Muskeln und sollte zur Erholung dienen und eher nicht zur Reinigung. Nach dem Bad ist die Pflege der Finger- und Fußnägel dran, da diese dann einfacher zu bearbeiten sind. Eingerissene Nägel sollten vorsichtig glatt gefeilt werden, damit die Stelle nicht weiter einreißt. Verwenden Sie am besten eine Glasfeile, denn bei Metallfeilen können die Nägel leicht splittern. Wichtig dabei ist, immer nur in eine Richtung, von außen zur Nagelmitte zu feilen.
Regeneration in der Nacht
Ein guter und gesunder Schlaf ist wichtig für die Erholung. Der Körper beginnt in der Nacht auch mit komplexen Regenerationsprozessen. Die Erholung der Haut kann durch eine Nachtcreme unterstützt werden. Diese ist reichhaltiger als eine Tagescreme und die Wirkstoffe werden in der Nacht besonders gut aufgenommen und verarbeitet.
Große Auswahl an Pflegeprodukte
In Drogerien und Supermärkten gibt es eine große Auswahl an Pflegeprodukten. Diese variieren mitunter stark in ihren Inhaltsstoffen. Kennen Sie den Unterschied zwischen Gel, Lotion, Creme und Serum?
Die Creme ist am fettreichsten. Sie kann trockene Haut reichhaltig pflegen. Bei Cremes ist das Fett-Wasser-Verhältnis wichtig, denn dadurch unterscheidet sich es, ob die Creme einen Schutzfilm hinterlässt oder rückstandslos einzieht.
Lotionen sind der Klassiker für die Körperpflege und haben einen höheren Wassergehalt als Cremes. Sie ziehen schnell ein und werden meist in der Ganzkörperpflege als Körpermilch eingesetzt.
Gels enthalten viel Wasser und oft auch Alkohol. Sie sind fettfrei und haben einen kühlenden und leicht austrocknenden Effekt. Besonders geeignet sind Gels für fettige Haut und Mischhaut.
Ein Serum ist fettarm bis fettfrei und eignet sich für die punktuelle Behandlung der Haut. Mit ihrer hohen Wirkstoffkonzentration kann es tief in die Haut eindringen.
Körperöle sind besondern in der Naturkosmetik beliebt. Sie bestehen aus reinen Pflanzenölen und ätherischen Ölen, die für harmonischen Duft sorgen. Körperöle ziehen schneller in Haut ein als Massageöle. Jedoch kann es, im Gegensatz zu einer Lotion oder Bodymilk, ein paar Minuten länger dauern, bis sie in die Kleidung schlüpfen können.