Frühlingszwiebeln
Das leuchtende Grün der Frühlingszwiebeln findet in der Küche auf vielen Arten Verwendung. Als Rohkost in Salaten, als Garnitur auf Broten oder in Dips und Cremes. Häufig werden Frühlingszwiebeln auch als Lauchzwiebeln bezeichnet, doch tatsächlich gehören sie zu den Speisezwiebeln. Geschmacklich sind Frühlingszwiebeln fein würzig und weniger intensiv als gewöhnliche Zwiebel. Sie sind auch empfindlicher und können daher wesentlich kürzer gelagert werden. Frisch bleiben sie im Kühlschrank nur maximal eine Woche.
Gurke
Die Gurke aus der Familie der Kürbisgewächse ist unheimlich gesund, noch dazu erfrischend und lecker. Sie gehört zu den wirtschaftlich bedeutendsten Gemüsearten. Gurken sind roh essbar, besonders kalorienarm und reich an Nährstoffen. 100 g enthalten nur 15 kcal (65 kJ) und mit ca. 95 g reichlich Wasser. Die Vitamine B1, B5 und B7 stecken ebenfalls besonders reichlich in Gurken. Daneben auch Calcium, Kalium, Phosphor, Zink und Eisen. Gurken sind harnsäurelösend und wassertreibend. Manche legen sich Gurkenscheiben auf die Augen, da diese kurzfristig Schwellungen im Augenbereich lindern können. Lagern Sie Gurken im Kühlschrank, jedoch sind sie bei tieferen Temperaturen kälteempfindlich.
Radieschen
Radieschen gibt es in vielen Farben. Nicht alle haben die klassische rote Farbe, sondern erstrahlen in violett, weiß, gelb oder grau. Das Radieschen aus der Familie der Kreuzblütengewächse sollte möglichst frisch verzehrt werden. Roh kommen die Knollen der Radieschen in Scheiben oder Streifen geschnitten auf das Brot oder können Salaten beigemischt werden. Radieschen lassen sich leider nur zwei bis drei Tage frisch aufbewahren. Mit Salz bestreut kann der der etwas würzig-scharfe Geschmack gemildert werden. Dieser stammt von den in Radieschen enthaltenen Senfölen, die als hochwirksame Pflanzenstoffe Bakterien und Pilze abtöten können. Einige weitere positive Wirkungen auf die Gesundheit sind durch das Vitamin C und einige Mineralstoffe (Folsäure, Eisen, Phosphor und Selen) gegeben. Ideal für die Ernährung sind nur 14 kcal (59 kJ) je 100 g.
Feldsalat
Feldsalat schmeckt nussig, da ätherische Öle enthalten sind. Aufgrund seines Vitamingehalts und seiner Mineralstoffe gehört der Feldsalat zu den nährstoffreichsten Salatsorten. Mit 21 Kalorien ist Feldsalat ein leichtes Gericht in der Frühlingsküche. Wichtige Inhaltsstoffe sind Provitamin A, Folsäure, Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium. Der Feldsalat sollte möglichst frisch verbraucht werden. Er ist im Gemüsefach des Kühlschranks wenige Tage lang haltbar. Vor dem Verzehr sollte der Salat gründlich gewaschen werden, da im Inneren sich Rückstände von Erde oder Sand ansammeln.
Rucola
Seit einigen Jahren liegt bei uns Rucola voll im Trend. Der Salat kommt ursprünglich aus Italien, der hierzulande auch Rauke genannt wird. Für den aromatischen und bitteren Geschmack ist der hohe Gehalt an Senfölen bestimmend. Weitere Inhaltsstoffe sind Folsäure, Kalzium und Jod. Rucola passt zu vielen Gerichten, ob Pasta, Pizza, Suppe oder Salat. Achten Sie beim Einkauf bevorzugt auf kleine und grüne Blätter. Große Rucolablätter können allzu bitter schmecken. Da Rucola ziemlich rasch welkt, sollten Sie diesen möglichst schnell zubereiten.
Chinakohl
Chinakohl stammt ursprünglich aus dem Reich der Mitte und gehört zur Familie der Kreuzblütler. Die Pflanze findet vielseitige Verwendung als Gemüse in Suppen, Wokgerichten oder Salaten. 100 g Chinakohl enthält 12 kcal (52 kJ) und 95 g Wasser. Beachtlich ist auch der Vitamin C-Wert, denn mit 100 Gramm Chinakohl liefert ein Viertel des Tagesbedarfs. Chinakohl bleibt im Gemüsefach des Kühlschranks rund eine Woche lang frisch.
Spinat
Die einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse hat einen hohen Gehalt an Mineralien, Vitaminen und Eiweiß. Zwar besitzt Spinat einen hohen Gehalt an Eisen (3,5 Milligramm in 100 Gramm frischem Spinat), doch dieser ist nicht so außergewöhnlich hoch, wie er oftmals behauptet wird. Nur 20 kcal (84 kJ) sind der schlanken Linie zuträglich. In der Küche werden die Blätter häufig gedünstet oder blanchiert als Gemüse verzehrt. Junge Spinatblätter können auch roh als Salatzutat verwendet werden. Der Spinat lässt sich bis zu zwei Tagen im Kühlschrank lagern, wenn man ihn mit einem feuchten Tuch einwickelt. Zur längeren Lagerung am besten den Spinat nach dem Blanchieren in Eiswasser abschrecken und anschließend Einfrieren, so behält er seine satte, grüne Farbe und der Vitaminabbau wird gestoppt. Spinat wird ab April im einheimischen Freiland angebaut.
Rhabarber
Da die Stiele genutzt werden, zählt Rhabarber zu den Gemüsen. Beliebt ist Rhabarber wegen seines erfrischenden, pikant-säuerlichen Geschmacks und des geringen Kaloriengehalts. Je 100 g beträgt der Energiewert nur 13 kcal (54 kJ). Daneben enthalten die Blattstiele 94,5 g Wasser und 3,2 g Ballaststoffe. Rhabarber wird zu Kompott und Konfitüren verarbeitet. Darüber hinaus auch im Rhabarberkuchen und als Saft. Rhabarber sollte generell nicht roh gegessen werden, da die enthaltene Oxalsäure Bauchschmerzen verursachen kann. Der rote Rhabarber enthält weniger Oxalsäure als der grüne Rhabarber und ist daher auch milder im Geschmack.
Spargel
Das beliebte Gemüse wird in Deutschland ab Ende April bis zum 24. Juni geerntet. Spargel ist gut für die Figur, denn er gehört zum kalorienärmsten Frühlingsgemüse überhaupt. 100 Gramm enthalten nur etwa 18 Kalorien und weniger als ein Gramm Fett. Große Portionen Spargel wirken dank des Mineralstoffes Kalium zudem entwässernd. Es gibt drei unterschiedliche Spargelsorten: weißen, violetten und grünen Spargel. Spargel sollte möglichst sofort verzehrt werden. Einen Tag kann er auch eingewickelt in ein feuchtes Tuch im Kühlschrank gelagert werden. Oft wird Spargel mit zerlassener Butter oder Sauce Hollandaise serviert. Auch Kartoffeln passen gut zum Spargel.