Nach dem Sporttraining sollten Sie nicht das Stretching und Cooldown vergessen. Denn dies ist ein wichtiger Bestandteil des Trainings, welcher den Körper zur Ruhe bringt. Dazu beugt das Dehnen auch Verletzungen vor. In der kühleren Jahreszeit sollten Sie jedoch nicht zu lange verschwitzt im Freien bleiben.
Regeneration ist wichtig
Egal welchen Sport zu gerne ausüben, ob Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Walking, gönnen Sie nach dem Training eine Verschnaufpause. Denn die Regeneration ist wichtig für den Erfolg. Empfehlenswert ist das Trinken von Mineralwasser, um den Schweißverlust auszugleichen. Denn beim Schwitzen verliert der Körper Mineralien und Salze. Ausreichend zu trinken, ist Voraussetzung für den Trainingserfolg.
Besonders bei Sport in den Abendstunden sollte man dem Körper die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen. Als Faustregel gilt, dass nach dem Sport noch etwa zwei Stunden Pause sein sollte, bevor Sie zu Bett gehen.
Duschen nach dem Sport
Duschen ist nach der Anstrengung Pflicht. Andernfalls werden sonst durch die Schweißrückstände ideale Bedingungen für Bakterien und Pilze geboten. Fußpilz wird durch eine feuchte Umgebung begünstigt. Jedoch sollten Sie nicht direkt nach dem Sport unter die Dusche springen. Viele Menschen schwitzen nach einem intensiven Training oft noch einmal heftig und der Körper benötigt etwas Ruhe, um die Schweißproduktion herunterzufahren.
Damit die Haut nicht austrocknet, sollte das Duschen nicht zu lang, heiß und zu oft sein. Empfehlenswert ist ein mildes Duschgel mit einem pH-Wert von 5,5. Dieser Wert entspricht dem leicht sauren pH-Wert der Haut. Vollbäder zur Entspannung der Muskeln sollten maximal zweimal die Woche sein. Damit die Gefäßmuskulatur trainiert und das Bindegewebe gestrafft wird, duschen Sie am besten noch die Beine mit kaltem Wasser ab.
Haut- und Haarpflege
Nach dem Duschen unterstützen Körperlotionen und Körperöle den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu bewahren. Eine besondere Pflege bekommen Gesicht und Augenpartie durch eine spezielle feuchtigkeitshaltige Gesichtscreme und einer Augencreme. Die Augenpartie ist sehr empfindlich. Tragen Sie deshalb Augencreme und -gel nur sparsam auf. Ob Sie Gel oder Creme besser verwenden, hängt von den Bedürfnissen Ihrer Haut ab. Cremes sind reichhaltiger als Gels und daher bei trockener Haut empfehlenswerter. Augengels ziehen hingegen schneller ein und haben eine kühlende Wirkung, das gerade bei Schwellungen rund um die Augen hilfreich ist.
Tragen Sie gleich nach dem Duschen das Deodorant oder Anti-Transpirant neu auf. Wird das Deo zu spät benutzt und der Achselbereich ist schon wieder feucht, dann ist die Anwendung wirkungslos. Achten Sie auf die Verträglichkeit des Deos, damit keine Hautirritationen auftreten. Sprays sind hygienisch, weil der Inhalt der Spraydose nicht mit der Haut in Berührung kommt. Sie enthalten aber häufig Alkohol, was empfindliche Haut reizen kann. Roller verursachen ein feuchtes Gefühl auf der Haut. Sticks sind weniger feucht als Roller. Sie können aber auf dunkler Kleidung Flecken entstehen lassen. Cremes eignen sich für Menschen mit empfindlicher Haut.
Die Haare werden durch häufiges Duschen besonders beansprucht. Je nach Haartyp kann einmal pro Woche eine Haarkur verwenden. Nach dem Waschen sollten Sie das Haar nicht trocken rubbeln, sondern vorsichtig im Handtuch ausdrücken. Falls es die Temperaturen und die Umstände zulassen, sollte das Haar mit dem Föhn nur leicht angetrocknet werden. Halten Sie genügend Abstand zwischen Föhn und Haare und stellen Sie den Föhn auf die unterste Stufe ein.