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Gehirnerschütterung

Es gibt viele Möglichkeiten eine Gehirnerschütterung zu bekommen. Ein Schlag auf dem Kopf, oder ein Sturz die Treppe herunter oder mit dem Fahrrad. Zwar gilt die Gehirnerschütterung als die leichteste Form eines Schädel-Hirn-Traumas, doch man sollte sie trotzdem sehr ernst nehmen.

Gokartfahren

Die Gehirnerschütterung wird auch als leichtes Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet. Sie kann durch Gewalteinwirkung von außen auf den Kopf entstehen. Typische Beispiele sind ein Schlag auf den Kopf, heftiges Schütteln oder ein Sturz auf harten Boden im Alltag oder beim Sport. Bei fast jedem Sturz ist der Kopf gefährdet. Deshalb ist es wichtig und empfehlenswert, beim Radfahren, Skaten oder Kartfahren einen Helm zu tragen.

Eigentlich ist unser Gehirn im Inneren des Schädels gut vor Gewalteinwirkung geschützt. Es ist von einer Flüssigkeit (Liquor) umgeben, die Erschütterungen abpuffert. Trifft der Kopf jedoch mit hoher Geschwindigkeit auf einen harten Gegenstand, kann es zu einer Gehirnerschütterung kommen, die die Funktion des Gehirns vorübergehend beeinträchtigt.

Symptome

Typisch für eine Gehirnerschütterung ist eine kurze Bewusstseinsstörung, die manchmal nur Sekunden dauert und deshalb nicht bemerkt wird. Sie kann aber auch einige Minuten bis zu 10 Minuten andauern.

Weitere typische Symptome sind Erinnerungslücken an den Unfallhergang, Übelkeit oder Erbrechen. Die Betroffenen fühlen sich benommen oder schwindelig und es können Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen oder Sehstörungen auftreten. Die Symptome können auch verzögert nach dem Unfall auftreten.

Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sollte immer eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Der Arzt beurteilt den Schweregrad des Schädel-Hirn-Traumas (SHT) anhand der Glasgow Coma Scale. Nach der Befragung des Patienten und der körperlichen Untersuchung folgt eine intensive neurologische Untersuchung. Zur Diagnose können Röntgenaufnahmen des Schädels angefertigt werden, um einen Schädelbruch auszuschließen. Blutungen können mit einer Computertomographie lokalisiert werden. Nur so kann geklärt werden, ob eine Hirnprellung, eine Hirnblutung oder ein Schleudertrauma vorliegt.

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Behandlung

Liegen keine schweren Verletzungen vor, beschränkt sich die Behandlung einer leichten Gehirnerschütterung auf die Linderung der Symptome. Hilfreich sind einige Tage Bettruhe und Reizabschirmung zu Hause (Vermeiden von Fernsehen, Lärm und Stress). Betroffene sollten in den ersten Tagen nicht allein gelassen werden. Dies gilt besonders für Kinder. Krankengymnastik und Kälte- oder Wärmeanwendungen können die Behandlung ergänzen. Nach etwa drei Wochen empfiehlt sich eine Nachuntersuchung beim Neurologen.

In bestimmten schweren Fällen wird der Betroffene über einen Zeitraum von 24 Stunden im Krankenhaus beobachtet, um kritische Folgen wie eine Hirnblutung rechtzeitig erkennen und behandeln zu können. Als weitere Untersuchungen werden die elektrischen Hirnströme im Elektroenzephalogramm (EEG) gemessen und die Durchlässigkeit der Nervenbahnen überprüft (elektrische Reizung von Auge, Ohr und Haut).

Beschwerden wie etwa Kopfschmerzen, Apathie, Leistungsminderung, Schwindel und Übelkeit können im Rahmen eines so genannten postkommotionellen Syndroms mehrere Wochen anhalten. Neben der weiteren Behandlung durch den Arzt können Entspannungstechniken, Antidepressiva oder auch eine Psychotherapie hilfreich sein.

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