Regelmäßige Bewegung
Es ist heute allgemein bekannt, dass regelmäßige körperliche Aktivität sich sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirkt. Wer beispielsweise regelmäßig einen Spaziergang von 30 bis 60 Minuten macht, trainiert nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele. Bei der Bewegung an der frischen Luft schöpfen wir wieder neue Kraft, es werden Gehirnbotenstoffe angeregt, die Gefühle von Zufriedenheit und Glück vermitteln. Auch ist Bewegung eine gute Option, um Krankheiten generell vorzubeugen. Sei es den Blutdruck zu senken oder das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall zu vermindern. Bewegung kann auch gut in den Alltag integriert werden. Nehmen Sie öfter mal die Treppe statt dem Aufzug. Stehen Sie zum Telefonieren auf und wandern Sie ein paar Schritte auf und ab. Gehen Sie im Büro persönlich zu Kollegen, statt anzurufen oder eine Nachricht zu senden. Fahren Sie bei schönem Wetter mit dem Rad oder gehen Sie vor oder nach der Arbeit noch eine Runde um den Block.
Ausgewogene Ernährung
Den aktiven Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung können Sie mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung unterstützen. Mehr Obst und Gemüse, dazu Vollkornprodukte und weniger Süßigkeiten und Fast Food. Mit einigen Regeln können Sie Ihrem Körper gutes Tun, die Lebensfreude steigern und helfen, Krankheiten vorzubeugen. Trotz stressigem Alltag sollten Sie sich Pausen gönnen und Zeit für Ihre Mahlzeiten nehmen.
Vorsorgeuntersuchungen
Die heutigen Volkskrankheiten – wie etwa Rückenschmerzen oder Blutdruck – sind oft Folgen eines krank machenden Lebensstils über viele Jahre hinweg. Prävention soll aber nicht nur helfen, mögliche Krankheiten, sondern auch Verschlimmerungen bereits bestehender gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu verhindern. Sinnvoll ist es daher, Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen zu nutzen. Die Ärztin oder der Arzt kann dann körperliche Warnsignale frühzeitig diagnostizieren und gegebenenfalls sofort behandeln. Konsequente Prävention bedeutet somit ein Stück Lebensqualität.
Prävention – ein Leben lang
Der Einzelne kann einiges selber für seine Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen. Wie viele Schritte legen Sie täglich zu Fuß zurück? Unzählige Studien belegen, dass Bewegung auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden einen äußerst positiven Einfluss hat. Wer Sport treibt, fördert seine Fitness und Gesundheit, kann Alltagsstress besser abbauen und fühlt sich einfach rundum wohler.
Gibt es Situationen, bei denen Sie trotz beruflichen und privaten Anspannungen zur Ruhe kommen? Oder fühlen Sie sich ständig wie in einem Hamsterrad? Wie sieht die tägliche Ernährung aus? Sind ausreichend Vitamine und Mineralstoffe in der Nahrung enthalten? Wie viel und welche Getränke nehmen Sie täglich zu sich? Viele Dinge können das eigene Wohlbefinden und die langfristige Zukunft beeinflussen. Zunächst gilt es, den eigenen Lebensstil zu überdenken und zu überlegen, was wir ändern können. Denn jede und jeder kann selbst eine ganze Menge für die eigene Gesundheit tun.
Schulung des Bewusstseins
Fische als Mahlzeit sind nicht nur gesund, sondern versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Doch warum berichten viele Menschen, dass sie in der Kinder- und Jugendzeit fast nie Fisch gegessen haben? Gesund essen will gelernt sein und Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer sind wichtige Vorbilder. Gewisse Ernährungseinstellungen und die Auswahl der Speisen beeinflussen meist Kinder und Jugendliche auch noch später. Je früher das eigene Bewusstsein für die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden geschult wird, desto besser. Was Mädchen und Jungen in der Familie, in Kindergarten und Schule lernen, ist entscheidend für ihr Gesundheitsverhalten im Erwachsenenalter. Kinder lernen von Vorbildern in vielen Bereichen.
Steigende Lebenserwartung
Auch in späteren Lebensjahren lohnt es sich, gesundheitsbewusst zu leben. Eine hohe Lebensqualität ist schließlich in jedem Alter erstrebenswert. Mobil sein, fit im Körper und Geist ist der Wunsch. Die Lebenserwartung ist in der Vergangenheit kontinuierlich gestiegen, und so wird der Anteil der Seniorinnen und Senioren an der Bevölkerung weiter wachsen. Damit die gewonnenen Lebensjahre auch schöne Lebensjahre werden, ist der Einsatz für mehr Gesundheit wertvoll für jeden oder jede selbst und für eine gesunde Gesellschaft. Der Aufwand ist oft nicht groß, der Gewinn kann aber riesig sein.
Prävention – eine Aufgabe für alle
Nicht alles liegt in der eigenen Hand. Unsere soziale Umwelt und Arbeitssituation beeinflussen ebenfalls unsere Gesundheit. Ob am Arbeitsplatz oder in der Familie, ob in der Schule oder im Seniorenheim – in allen Bereichen können gesundheitliche Risiken gesenkt und gesundheitsbewusstes Verhalten gefördert werden.
Lärm, schlechtes Licht, ungesunde Körperhaltung oder Zeitdruck am Arbeitsplatz müssen nicht immer sein. Fehlbelastungen in Haltung und Bewegung aufgrund einer ungenügenden Umgebung und Arbeitsgeräten können vermieden werden. Das richtige Gesundheitsverhalten kann überall ein Thema sein. Prävention ist eine Querschnittsaufgabe, die viele Lebensbereiche und Institutionen betrifft.
Regelmäßiges Sporttreiben
Es ist nie zu spät, mit Sport zu beginnen, nur langsam sollte man es dann angehen lassen und vielleicht zum Einstieg eine besonders sanfte Sportart wählen. Empfehlenswert sind Radfahren, Nordic Walking, Yoga, Qi Gong, Schwimmen oder Aquagymnastik. Wer aktiv war, hat sich anschließend Entspannung verdient mit Sauna, Massagen und vielen mehr. Schon etwas mehr Bewegung im Alltag ist ebenfalls empfehlenswert. Lassen Sie zum Einkaufen das Auto stehen und gehen Sie zu Fuß oder nehmen Sie das Rad. Steigen Sie beim Busfahren eine Haltestelle früher aus und nehmen Sie in den zweiten Stock die Treppe anstatt den Lift. Ihr Körper dank Ihnen für jede Aktivität.
„Schon wenige Minuten Bewegung am Tag steigern das Wohlbefinden und beugen Krankheiten vor.“
Prävention auch in schwierigen Zeiten
Angestellte und auch Führungskräfte plagen die Angst vor dem Jobverlust und hohe Erwartungen des Umfelds. Als Folge der wirtschaftlich angespannten Lage macht sich vielerorts Verunsicherung, Stress, Einsamkeit und Selbstentfremdung breit. Eine Prävention ist wichtiger denn je. Die fatale Folge von negativem, permanenten Dauerdruck und Stress: Steigernder Blutdruck, eine kontinuierlichen Ausschüttung von Cortisol, dadurch Anstieg der Zucker- und Fettwerte im Blut und es kommt zu Ablagerungen von Plaques in den Gefäßen. Die Verstoffwechslung von Fett setzt freie Radikale frei, die die Gefäße schädigen und verengen. Der Blutdruck steigt. Kommt ein erhöhter Cholesterinwert dazu, ist das Risiko für eine Arteriosklerose und einem Herzinfarkt oder Schlaganfall noch höher. In solch einer „Sackgasse“ ist es besonders wichtig, den Betroffenen auf die Gefährdung ihrer Gesundheit aufmerksam zu machen.