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Hygiene im Büro- und Wohnbereich

Keime lauern überall und nur wenige sind wirklich gefährlich. Was gibt es bei der Hygiene in Büro, Küche und Wohnzimmer zu beachten und wie intensiv sollte geputzt werden?

Spülschwamm

Händewaschen ist der beste Schutz

Laut einer Studie lauern nicht auf der Toilettenbrille die meisten Keime, sondern auf der Computertastatur. Allein auf den täglichen Arbeitsgeräten Tastatur, Maus und Telefonhörer tummeln sich bis zu zehn Millionen Bakterien. Normalerweise kommt ein gesunder Mensch mit einem intakten Immunsystem mit den meisten Keimen in unserem Alltag zurecht. Doch gefährliche Krankheitserreger, wie Salmonellen, Noro- und Rota-Viren oder Campylobacter, können für heftige Magenkrämpfe und Durchfall sorgen.

Der beste Schutz gegen die Krankheitserreger ist regelmäßiges Händewaschen. Gerade ungewaschene Hände verteilen die Keime am Arbeitsplatz. Empfehlenswert ist daneben den Schreibtisch regelmäßig mit einem Hygienetuch oder mit Seifenwasser abzuwischen. Verzichten Sie besser während des Arbeitens am Computer zu essen.

Küche: Keimzone Nummer 1

Am wohlsten fühlen sich die Keime in der Küche. 11,4 Millionen Keime tummeln sich im Kühlschrank pro Quadratzentimeter. Geöffnete Lebensmittel sollten nicht zu lange im Kühlschrank aufbewahrt werden. Offene Becher und Packungen möglichst nur abgedeckt hineinstellen, mit Frischhaltefolie abdecken oder in speziell vorgesehene Kunststoffboxen stellen. Am wichtigsten ist aber auch hier eine regelmäßige Reinigung, zum Beispiel mit warmem Essigwasser. Der Kühlschrank sollte somit etwa alle drei Monate gesäubert werden. Mit Wasser, Spülmittel und Essig auswischen und gut abtrocknen. Gegen unangenehme Gerüche hilt auch ein Schälchen mit Backpulver, das die Feuchtigkeit anzieht und damit die Gerüche neutralisiert. Vergessen Sie bei der Reinigung nicht die Türdichtungen. Achten Sie darauf, dass der Kühlschrank nicht zu voll ist und die Lebensmittel nicht zu dicht neben- oder aufeinander liegen. Ansonsten kann die Kühlung nicht richtig funktionieren und die Luft nicht zirkulieren.

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Zu einem Paradies für Keime gehört der Spülschwamm. Trotzdem wird er oft so lange benutzt, bis er grün und schwarz verfärbt ist. Da der Schwamm für alles Mögliche benutzt wird, sorgt er für eine großflächige Verteilung der Keime in der Küche. Deshalb den Lappen regelmäßig wechseln und ihn wegwerfen oder bei mindestens 60 Grad in der Maschine waschen. Gleiches gilt für Geschirrtücher, die Sie wöchentlich auswechseln sollten. Benutztes Geschirr sollten nicht zu lange herumstehen, denn Geschirrberge und schmutzige Küchenutensilien gelten als wahre Brutstätten für Keime. Um den Keimen keine Chance zu geben, sollten auch Spülbecken und Arbeitsflächen regelmäßig heiß abgewaschen werden. Besonders nach dem Verarbeiten von Fisch, Gemüse und rohem Fleisch oder Geflügel. Waschen Sie auch regelmäßg die Küchenschürze.

Sterilität schadet

Die nötige Sauberkeit im Arbeits- und Wohnbereich ist wichtig. Doch auch bei der Hygiene schadet ein Zuviel der Gesundheit. Es sollte beim Thema Sauberkeit die richtige Balance gefunden werden, damit das Immunsystem sich mit äußeren Einflüssen auseinander setzen und die Abwehrkräfte trainieren kann.

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