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Hilfe bei grippalen Infekten

Nasskaltes Wetter bringt leicht das Immunsystem aus dem Gleichgewicht. Dann ist schnelle Hilfe gefragt.

Hilfe bei Erkältung

Im Herbst gerät bei regnerischen und nasskalten Wetter leicht das Immunsystem aus den Fugen. Die ungewohnte Kälte trifft oft viele Menschen unvorbereitet, fordert den Körper heraus und macht ihn anfällig. Neuere Studien belegen, dass ein Zusammenhang zwischen Kälte und Erkältung besteht. Eine übermäßig lange oder intensive Kälteeinwirkung schwächt das Immunsystem, führt zu einer Verschlechterung der Durchblutung und lässt damit Krankheitserreger leichter in den Organismus eindringen. Der beste Schutz und die beste Vorbeugung ist ein gesunder Organismus, der aus eigener Kraft die Gesundheit erhalten kann.

Fühlt man sich schlapp und müde, juckt die Nase, ein beginnendes Kratzen in der Kehle und tränende Augen machen sich bemerkbar – ein grippaler Infekt rückt an. Jetzt ist es höchste Zeit zu handeln: Die beste Behandlung einer Erkältung besteht darin, dem Körper Ruhe zu gönnen und sich in warmen, nicht überheizten Räumen aufzuhalten. Der Organismus sollte gestärkt werden, dann gelingt oft eine beginnende Erkältung zwar meist nicht abzuwehren, aber wenigstens abzumildern. Meist genügen beim grippalen Infekt Medikamente der Selbstmedikation und Hausmittel, um die Krankheitssymptome zu überwinden und wieder gesund zu werden.

Husten und Schnupfen befördern Viren und Bakterien aus dem Körper. Fieber treibt die Abwehr der Viren und Bakterien auf Hochtouren. Wichtig dabei: Bei Fieber ist der Flüssigkeitsbedarf gesteigert, deshalb ist hier besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Wasser, Fruchtsäfte und Tee halten den Schleim flüssig und gleichen den Flüssigkeitsverlust aus. Bei akuten Entzündungen im Bereich Hals, Nase und Ohren, wie auch bei Stimmbeschwerden vorübergehend möglichst die Stimme schonen.

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Vorbeugung

Hilfreich für ein gesundes und gestärktes Immunsystem ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit genügend Mineralstoffen und Vitaminen. In der Regel ist dies ausreichend. Für eine Erkältungsvorbeugung durch hochdosierte Einnahmen von Vitamin C gibt es bis jetzt keine bekannte wissenschaftliche Bestätigung. Hingegen wurde in ersten Studien festgestellt, dass Mangel an Vitamin D zu einer Schwächung des Immunsystems führt. Gerade in den kälteren Monaten mit kurzer Sonneneinstrahlungsdauer ist regelmäßige Bewegung an der frischen Luft förderlich für das Immunsystem.

Wann zum Arzt bei Fieber?

Man spricht von Fieber, wenn Körpertemperaturen von über 38,5 Grad Celsius im Enddarm (rektal) gemessen werden. Fieberursache kann eine eher harmlose selbst heilende Virusinfektion sein, bis hin zu schweren Erkrankungen, die eine ärztliche Behandlung erfordern. Bei einigen Ursachen oder Unwägbarkeiten sollte auf jedem Fall ein ärztlicher Rat eingeholt werden.

  • Neugeborene, Säuglinge, Kinder und ältere Leute sollten beim Auftreten von Fieber immer ihren Arzt konsultieren
  • Bei plötzlich auftretendem Fieber oder einem auffallend raschen Temperaturanstieg über 39 Grad C
  • Wenn die Ursache eine andere als eine gewöhnliche fieberhafte Infektionserkrankung ist
  • Falls der Patient Fieber bekommt und bereits an schwerwiegenden Grunderkrankungen leidet
  • Falls bei einem ansonsten gesunden Menschen nach drei Tagen Fieber ohne schwerwiegende Begleitsymptome keine Besserung eintritt
  • Bei neurologischen Auffälligkeiten oder Krampfanfällen
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