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Die Acidose-Selbstmassage nach der Methode Rosemarie Holzer

Ein wertvolles und neuartiges Hilfsmittel zur Klärung der Körpersäfte stellt die Acidose-Selbstmassage nach der Methode Rosemarie Holzer dar.

Durch einfache, leicht nachvollziehbare „Kunst-Griffe“ gelingt es effektiv, auch hartnäckig verfestigte Säuredepots und Säureblockaden aufzulösen. Das schafft die Grundlage zur tiefgreifenden Reinigung der Körpergewebe, Zwischenzellräume, von Blut und Lymphe.

Acidose bedeutet Übersäuerung. Im Bindegewebe bilden sich Ablagerungen. Als Folge können auftreten: Gewichtsprobleme, chronische Krankheiten, Allergien, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, Stoffwechselleiden und nicht zuletzt Krebs.

Der Körper gibt kaum Warnsignale bei zähflüssiger Lymphe

Die Acidose-Selbstmassage versucht, die körpereigene Kanalisation so zu pflegen, daß aufgrund zähflüssiger, schwer abfließender Lymphe erst gar kein "Lymphstau" entstehen kann. Weit verbreitet sind solche Verschlackungen im Bereich der kleinen Lymphgefäße ("Kapillarverstopfung"), doch kaum jemals werden sie rechtzeitig bemerkt. Denn unmittelbare Symptome, unüberhörbare Warnsignale in Form von Schmerzempfindungen, gibt uns der Körper hier nicht. Allenfalls stellen sich Leistungseinbußen oder eine Neigung zu Migräne ein. Doch solche Beschwerden können jedoch tausenderlei Ursachen haben und sind deshalb kein unverwechselbarer Fingerzeig.

Folgenlos bleibt der Stau in den Lymphbahnen auf lange Sicht ganz und gar nicht. In jungen Jahren sind es die Kinderkrankheiten (Mumps, Masern, Windpocken, häufige Mandelentzündungen), die durch stockende Lymphe und deren Überladung mit ungeeigneten (Milch-)Fetten hervorgerufen bzw. verstärkt werden. Später kommen allergische Reaktionen, Ekzeme, Asthma hinzu. Es stellt sich eine allgemeine Anfälligkeit gegen chronische Leiden ein, begleitet von Gleichgewichtsstörungen, Augenleiden, Schwerhörigkeit, Müdigkeitsgefühlen in den Beinen. Die Leistungsfähigkeit läßt nach, der Mensch fühlt sich vor der Zeit erschöpft und verbraucht.

Die Probleme haben ihren Ursprung oft in der „Wurzel des Leibes“, dem Darm, der beim Zivilisationsmenschen grundlegend in allen seinen Teilen gestört ist (Magen, Dünn- und Dickdarm). Gerade in diesem Bereich ist oft ein Rückstau in den Darmlymphbahnen zu beobachten.

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Ursache des Lymphstaus sind die Ernährungsgewohnheiten

Gründe für den zähen Lymphfluß sind fehlerhafte Ernährungsgewohnheiten: 1. zuviel – tierisches – Fett, 2. ein Übermaß an Nachschub (in Form von Wohlstandskost) und 3. zuviel (tierisches) Eiweiß, dessen Überschüsse den Stoffwechsel belasten (Harnsäure).

Daraus ergeben sich konkrete Ernährungstipps zur Verbesserung des Lymphflusses: Steigen Sie um von träge machenden tierischen Fetten auf pflanzliche Öle, die kaltgepresst sind; meiden Sie hocherhitztes Fett (Gebratenes, Fritiertes) sowie versteckte Fette (z.B. in Fertigsuppen, Riegeln, Snacks, Knabbergebäck – und natürlich in Wurst und Käse), und: Vorsicht bei Milch (schon bei Kindern kennt man den sogenannten Lymphatismus, u.a. die Schwellung der Lymphdrüsen, ausgelöst durch den Genuß von Kuhmilch).

Wie funktioniert die Selbstmassage nach Rosemarie Holzer?

Die Acidose-Selbstmassage beschleunigt als „Hand-Heilkunde“ den Prozess der inneren Reinigung. Einer der Hauptwege der Reinigung verläuft über die Lymphe. Manuell wird sanft gelockert und gelöst, was sich über lange Zeit stoffwechselbedingt niedergeschlagen hat. Ohne einen solchen Anstoß wäre die Räumung der Depots mit den üblichen Mitteln der Entschlackung und Gewebsreinigung, durch alleinige diätetische Maßnahmen, ebenfalls nur über einen längeren Zeitraum zu bewerkstelligen.

Beispiele für die Selbstmassage:

HALSBEREICH – leicht kreisende Bewegungen, ohne Druck, nur die Haut bewegen: vom Ohransatz hinunter in die Schlüsselbeingrube, vom Unterkieferwinkel in die Schlüsselbeingrube, von unterhalb des Kinns in die Schlüsselbeingrube.

BAUCH – Beide Hände auf den Bauch legen und während der Ausatmung, ohne Druck, mit kreisenden Bewegungen die Haut gegeneinander verschieben (von unten nach oben). Solange massieren, bis sich der Bauch warm anfühlt (80 % unserer Lymphe befinden sich im Darmbereich).

KOPF / NACKENBEREICH – Freiklopfen – mit den Fingerspitzen eine leicht klopfende Bewegung: Auf der Stirn ringförmig um den Kopf – auch Hinterkopf und Schädelansatz, den Nacken und Schulterbereich bis zu den Oberarmen, beide Seiten der Nase, vom Jochbein bis zum Ohr und dann seitlich nach unten, den Hals ausstreichen.

Weitere, ähnlich kreisende bzw. klopfende Handgriffe gibt es für den Schulterbereich, den Rücken, Brustkorb, Lendenbereich, Bauch, Arme, Leistenbereich, Beine und Füße.

Rosemarie Holzer ist Gesundheits- und Ernährungspraktikerin. Seit mehr als 25 Jahren liegt der Arbeitsschwerpunkt von Frau Holzer auf dem Gebiet der individuellen Ernährung und achtsamerer Körperwahrnehmung. Berufliche Stationen und Werdegang in den 70er und 80er Jahren: Krankenschwester, Erzieherin, Leiterin von Selbsthilfegruppen, Acidoseausbildung bei Dr. med. Renate Collier. 1992 Begründerin der Acidose-Region Baden, inzwischen mit Sitz in Königsfeld/Schwarzwald.

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