Das Leben ist oft eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Enttäuschungen gehören dazu. Nicht immer laufen die Dinge im Leben so, wie man sie sich vorgestellt hat. Man hat etwas erhofft, erwartet oder gewünscht und es erfüllt sich nicht. Dazu kommt immer wieder das Gefühl, Chancen verpasst zu haben, die man im Nachhinein gerne genutzt hätte. Bevor man sich die Frage stellt, wie man mit Enttäuschungen umgeht, sollte man sich die Entstehung von Enttäuschungen anschauen.
Enttäuschung – Das Ende einer Täuschung
Wir lassen uns nicht gerne täuschen. Wir haben uns auf Versprechungen verlassen, hatten oft große Erwartungen – und wurden bitter enttäuscht. Bei der Enttäuschung spielt es zunächst keine Rolle, ob sie von außen nicht zugelassen wird oder ob innere Wünsche nicht erfüllt werden. Die Befreiung von einer Täuschung ist bei allem Schmerz immer auch eine gute Seite. Die Illusion hält nicht mehr. Jetzt wissen wir, woran wir sind und können klar sehen.
Akzeptieren Sie Ihre Enttäuschung
Gefühle wie Enttäuschung, Frustration, Schmerz und Trauer zu akzeptieren. Das mag nicht immer leicht sein, aber es ist notwendig, die Vergangenheit und die damit verbundenen Enttäuschungen anzunehmen und zu akzeptieren. Ziel ist es, den Blickwinkel zu verändern, um wieder offener für Zuversicht und Lebensfreude zu werden.
Kommunikation
Wenn Sie von jemandem enttäuscht worden sind, sprechen Sie mit der Person, die Sie enttäuscht hat. Vielleicht ist der Person gar nicht bewusst, welche Rolle und welches Verhalten zu dieser Situation geführt haben. Es kann auch helfen, das Geschehene nicht persönlich zu nehmen.
Wünsche und Veränderungen für die Zukunft
Formulieren Sie Ihre Wünsche für die Zukunft. Am besten schreiben Sie Ihre Ideen und Pläne auf, damit sie verbindlicher werden. Warten Sie nicht zu lange mit der Umsetzung.
Das Positive sehen
Versuchen Sie, Enttäuschungen und Niederlagen nicht als Misserfolg zu sehen. Besser ist es, das Positive und wichtige Erfahrungen für den weiteren Lebensweg daraus zu ziehen.
Realistische Erwartungen
Nur weil wir uns etwas erhoffen, heißt das noch lange nicht, dass es auch eintritt. Seien wir realistisch. Manches lässt sich nicht erzwingen. Besser ist es, in kleinen Schritten zu denken und sich auch über Kleinigkeiten zu freuen. Offen sein für Veränderungen, die das Leben mit sich bringt.
Positive Erfolge sehen
Abends vor dem Schlafengehen erinnert man sich oft an die negativen Ereignisse des Tages. Um diesen Enttäuschungen und negativen Situationen entgegenzuwirken, hilft es, sich bewusst auf das Positive zu konzentrieren. Was ist heute gut gelaufen? Welche Erfolge und Ziele habe ich erreicht? Was war schön? Auf diese Weise trainieren wir unser Gehirn, die ganze Bandbreite an Erlebnissen wahrzunehmen und sich nicht nur auf das Negative zu konzentrieren.