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Meningitis – Hirnhautentzündung

Eine Meningitis (Hirnhautentzündung) ist eine Entzündung der Hirn- und Rückenmarkshäute, der Hüllen des zentralen Nervensystems. Sie kann durch Viren, Bakterien oder andere Mikroorganismen verursacht werden.

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Definition

Die Meningitis mit einer Entzündung der bindegewebigen Hüllen ums Gehirn wird meist durch Bakterien oder Viren verursacht. Aber auch Parasiten und Pilze kommen als Ursache in Frage. Die häufigsten Bakterien sind Meningokokken und Pneumokokken.

Vorkommen

Es besteht ein regionales Risiko, besonders in Afrika und Asien.

Krankheitsverlauf

Häufige Symptome der Hirnhautentzündung sind Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit und plötzliches Fieber. Häufig kommen Lichtscheu und eine Geräuschempfindlichkeit vor. Es können sich viele kleinere bläuliche Flecken, dunkle Knötchen oder fleckige Hautveränderungen bilden. Im schweren Verlauf treten Verwirrtheit, Krampfanfälle, Kreislaufschock bis Koma auf.

Inkubationszeit

Die Inkubationszeit beträgt etwa 3 - 7 Tage.

Diagnostik

In der Diagnose wird untersucht, ob eine Nackensteifheit vorliegt, daneben erfolgt eine Untersuchung der Rückenmarksflüssigkeit (Lumbalpunktion) und eine Blutuntersuchung.

Therapie

Ein schneller Therapiebeginn im Krankenhaus ist lebenswichtig. Eine Hirnhautentzündung durch Bakterien wird mit Antibiotika behandelt. Je nach Schwere und Komplikationen muss die Erkrankung intensivmedizinisch behandelt werden.

Vorsorge

Für einige Erreger, die eine Hirnhautentzündung verursachen können, gibt es eine Impfung. Diese ist wichtig für Menschen im Risikobereich von Erkrankten und beim Besuch von Großveranstaltungen in Risikogebieten.

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