Definition
Die Japanische Enzephalitis wird durch das Japanische Enzephalitis-Virus (JEV) ausgelöst. Die Viren werden durch Stechmücken übertragen, die vor allem in ländlichen Gebieten Asiens vorkommen.
Vorkommen
Die Erkrankung kommt vor allem in Südostasien und im östlichen Asien vor.
Krankheitsverlauf
Der Krankheitsverlauf kann von einfachen fieberhaften Symptomen (Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen) bis zu schwerwiegenden Gehirnhautentzündungen und Bewusstseinsstörungen reichen.
Inkubationszeit
Die Inkubationszeit beträgt etwa 5 bis 15 Tage.
Diagnostik
In der Diagnose kann nach dem Einbezug der Beschwerden Laboruntersuchungen (Serologischer Antikörpernachweis, Blutbild, Liquoruntersuchung), die Computer-Tomographie (CT) und die Kernspin-Tomographie (MRT) eingesetzt werden.
Therapie
Die Therapie ist symptomatisch und konzentriert sich auf die Symptomlinderung.
Vorsorge
Es ist eine Schutzimpfung gegen Japanische Enzephalitis vorhanden. Diese wird bei längeren Aufenthalten in ländlichen Risikogebieten empfohlen. Allgemein ist ein guter Mückenschutz (Repellentien, Mückennetzen und bedeckender Kleidung) ratsam.