Schloss Hohenschwangau

Das heutige Schloss Hohenschwangau wurde im 12. Jahrhundert als Burg Schwanstein erstmals urkundlich erwähnt. Das Schloss wurde von 1537 bis 1547 in die teilweise erhaltenen Außenmauern der Burg Schwanstein aus dem 14. Jahrhundert hineingebaut. Von 1833 bis 1837 ließ der bayerische Kronprinz Maximilian und spätere König Maximilian II. es zu einem Schloss im neugotischen Stil umbauen. König Ludwig II verbrachte hier nicht nur seine Kindheit sondern nutzte es bis zu seinem Tod 1886 als Sommerdomizil.

Der Hauptbau mit gelber Fassadenfarbe verfügt über drei Rundtürme mit polygonalen Aufbauten, der Torbau ist dreigeschossig. Im Hauptgebäude befindet sich heute ein Museum. Die Inneneinrichtung aus der Biedermeierzeit ist unverändert erhalten. Die Räume der königlichen Appartements sind mit schönen Wandgemälden ausgestattet. Die Besichtigung von Schloss Hohenschwangau ist nur im Rahmen einer Führung möglich.

Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau. Neuschwanstein ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. In unmittelbarer Nähe der Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein liegt der romantische Alpsee. Der Alpsee ist ein 1,9 km langer See, der zwischen bewaldeten Hängen und hohen Felswänden liegt. Er hat einen Umfang von 4,70 km und gehört zur Gemeinde Schwangau. Der Alpsee gilt als besonders sauber. Er wird von Einheimischen und Touristen in den warmen Monaten des Jahres als beliebter Badesee genutzt. Das Ende 2011 eröffnete Museum der bayerischen Könige liegt direkt am Alpsee.

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