Der Hagebuttenstrauch, auch Heckenrose oder Hundsrose genannt, gehört zur Familie der Rosengewächse. Er wächst in Europa und Asien bevorzugt in Gärten, an Wegen, Waldrändern, Böschungen und Gebüschen. Der Strauch kann bis zu zwei Meter hoch werden und trägt im Hochsommer weisse oder zartrosa gefärbte, duftlose Blüten.
Die Hagebutte entsteht aus den zarten Blüten der Windrose bis zum Herbst und steht für die Ernte bereit. Die genutzten Pflanzenteile sind die leuchtend roten Scheinfrüchte und auch die kleinen Körnchen oder Nüsschen im Inneren.
Hoher Vitamin-C-Gehalt
Die Hagebutte fällt besonders durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt mit 1250 Milligramm pro 100 Gramm auf. Kaum eine andere Frucht erreicht so einen hohen Wert. Daneben enthält das Fruchtfleisch der im Herbst geernteten Früchte Vitamin A, B1 und B2. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff ist Lycopin, der als Radikalfänger gilt.
Nachdem die Nüsschen entfernt wurden, können Hagebutten roh gegessen werden. Die Früchte können auch zu Mus oder einer besonders wohlschmeckenden Konfitüre verarbeitet werden. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt und eine Reihe von sekundären Pflanzenstoffen machen sie zu einer besonders gesunden Frühstückskost.
Hagebuttentee ist harntreibend und abführend
Als Zutat in Früchtetees ist die Hagebutte eine natürliche Vitaminspenderin und bewährt bei Erkältungskrankheiten. Hagebuttentee ist auch schwach harntreibend und abführend. In der Volksmedizin wird Hagebuttenmarmelade teelöffelweise gegen Appetitlosigkeit verabreicht. Die vitaminreiche Frucht lässt die Haut strahlen. Deshalb wird die Hagebutte oft in der Gesichtspflege als Creme oder Maske verwendet.