Frühere Generationen sind zuerst mit dem Dreirad gefahren. Später ging es mit dem Fahrrad weiter, das Stützräder hatte. Heutzutage wird das Laufrad empfohlen. Es ist in den meisten Fällen für kleine Kinder besser geeignet als das klassische Dreirad. Zwei- oder Dreijährige kommen mit den Schrittbewegungen beim Laufrad besser zurecht, als ein kreisförmiges Treten beim Dreirad.
Hilfreich beim Laufrad ist das Trainieren und Verbessern des Gleichgewichtssinns. Beim Lernen des Radfahrens benötigt es deshalb i.d.R. keine Stützräder mehr. Eine erhöhte Sturzgefahr beim Dreirad ist zugleich gegeben. Besondern nach vorn bei raschen stärkeren Lenkbewegungen. Allerdings bei Gleichgewichtsstörungen des Nachwuchses bleibt das Dreirad die erste Wahl.
Von Anfang an gehört immer ein passender Helm dazu, denn so lassen sich fast alle gefährlichen Kopfverletzungen vermeiden. Die größte Sturzgefahr besteht durch überhöhte Geschwindigkeit, besonders auf abschüssigen Wege. Deshalb anfangs gezieltes sicheres Bremsen üben und auf Wegen fahren, die weder von vielen Menschen noch von Verkehr besonders frequentiert sind. Bitte immer beim Spielen auf dem Spielplatz drandenken: Der Helm muss abgenommen werden, denn sonst kann das Kind beim Klettern damit hängenbleiben.