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Pilates Bodymotion – geringe Kraftanstrengung, große Wirkung auf die Tiefenmuskulatur

Als moderne Alternative zu traditionellen Gymnastikprogrammen und Verfeinerung der Pilates-Methode bezeichnen die Begründerinnen des "PILATES Bodymotion Training" ihre Übungen. Heutzutage fehle es vor allem an Bewegungsvielfalt und -qualität. Ein modernes Körpertraining erweise sich daher als umso wirkungsvoller, je stärker es Körper und Geist während des sportlichen Tuns herausfordert.

Gymnastik

Der neuartigen "PILATES Bodymotion"-Methode, entwickelt von Tanzpädagogin Britta Brechtefeld und Sportwissenschaftlerin Ute Weiler, ist in wenigen Jahren die bundesweite Verbreitung in die Fitness-Studios gelungen. Sie vereint unterschiedliche Bewegungsaspekte in einem. Das bedeutet aber nicht, dass alle Techniken zusammengewürfelt werden, sondern dass jede dieser ganzheitlichen Methoden berücksichtigt und angewandt wird.

Ansätze aus Feldenkrais, Alexandertechnik, Rolfing und aus dem Modernen Tanz, der "Released Technik", fließen in das Konzept mit ein. Physiotherapeutische Inhalte unterstützen eine korrekte Ausrichtung der Gelenke und vermeiden damit Blockaden und Verspannungen.

Auch der Geist wird bei diesen Übungen beteiligt

Schon seit einigen Jahren kommen auf dem Fitnessmarkt vor allem jene Körperübungen gut an, die im ganzheitlichen Sinne den Geist in eine Bewegungsform integrieren. Die "PILATES Bodymotion"-Erfinder begründen diese Entwicklung einleuchtend: Bewegungsangebote, die nur auf der Körperebene arbeiten, wie z.B. das endlose Wiederholen von Kräftigungsübungen, ermüden den Geist zu schnell, weil er an der Bewegung nicht beteiligt wird und mit seinen Gedanken abschweift. Nutzen wir aber unsere Aufmerksamkeit auf eine Bewegung, so verbessern wir nicht nur die Bewegungsqualität, sondern bereichern unseren Körper mit kreativer Bewegungsvielfalt. Insofern "füttern" wir unser Gehirn mit immer neuen Bewegungsherausforderungen. Methoden wie Bodymotion werden so zur "wirksamen Alternative zur Fitness-Maschine".

Pilates

Die Pilates-Methode wurde nach dem Deutschen Joseph Pilates (1880-1967) benannt. Zu den wichtigen Prinzipien von Pilates gehören Kontrolle, Konzentration, bewusste Atmung, Entspannung, Koordination, Zentrierung und Bewegungsfluss. Das sanfte Dehn- und Kräftigungstraining stärkt die tiefen Bauchmuskeln, wie auch die Beckenboden- und Rückenmuskulatur. Im Zentrum steht die Körpermitte mit Beckenboden, Zwerchfell und Muskeln an der Wirbelsäule, die stets angespannt ist. Das hat einen nachhaltigen Effekt auf eine verbesserte Körperhaltung. Das Ziel während des Trainings ist auch die Wahrnehmung des Körpers und der einzelnen Körperregionen. Pilates ist ein Ganzkörpertraining, bei dem zentrale Muskeln angespannt und andere Muskeln dagegen entspannt werden. In der Regel dauert eine Trainingseinheit 60 Minuten. Man bewegt sich kraftvoll, ganzheitlich und in fließend ineinander übergehenden Bewegungen.

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Die verfeinerte Pilates-Methode setzt den Atem noch bewusster ein

Vom herkömmlichen Pilates-Training grenzt sich "PILATES Bodymotion" insofern ab, als dass sie "über Kraftaufbau hinausgeht und Atemtechnik bewusst einsetzt". Bewegungsfluss wird durch Lockerheit und Entspannung erzielt, kombiniert mit Bewegungslänge und -weite. Daraus resultiere "ein Körper, der Geschmeidigkeit, Grazie und Kraft zugleich ausstrahlt."

Die Weiterentwicklung der Pilates-Übungen sehen Brechtefeld und Weiler als natürlich an: „Pilates ist ein offenes innovatives System, das neue Ideen integrieren kann, ohne durch ein strenges Regelsystem gefesselt zu sein.“

Für alle, die fit und gesund sein möchten, biete die verfeinerte Pilates-Methode eine angenehme Möglichkeit, die Tiefenmuskulatur zu trainieren ohne Masse anzusetzen. Die Methode respektiere die individuelle Anatomie der Menschen, ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen. Unabhängig vom Alter und der physischen Kondition könne die Methode von jedem praktiziert werden – zu Hause oder begleitend zum Training im Studio.

Definition Tiefenmuskulatur

Die Tiefenmuskulatur ist eine Gruppe von Muskeln, die sich tief im Körper befindet, direkt unter der Haut. Sie umfasst eine Vielzahl von Muskeln, darunter die Beckenbodenmuskulatur, die Rumpfmuskulatur, die Halsmuskulatur und die Rückenmuskulatur. Die Tiefenmuskulatur spielt eine wichtige Rolle für die Stabilität des Körpers und die Unterstützung der inneren Organe. Sie hilft auch bei der Bewegung und der Kontrolle der Körperhaltung. Das Training der Tiefenmuskulatur ist wichtig, um die Stabilität des Körpers und die Unterstützung der inneren Organe zu verbessern. Es kann auch dazu beitragen, Rückenschmerzen zu verhindern und die Leistung bei sportlichen Aktivitäten zu verbessern.

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Sieben "Prinzipien" beim Bodymotion-Training

Als die sieben Grundprinzipien, auf den die rund 40 Körperübungen aufbauen, gelten bei der Bodymotion-Methode: Atmung (Zwerchfellatmung), Lockerheit und Entspannung, Zentrierung, Bewegungslänge und -weite, Schultergürtelorganisation (entspannt den Nacken und beugt Hals-Wirbelsäulenbeschwerden vor), Gelenkartikulation, Gewichtsverlagerung (führt zu einer korrekten Haltung, die sich an der Schwerkraftlinie orientieren sollte). Diese besonderen Aspekte der Bodymotion-Methode unterscheiden sich von herkömmlichen Pilates-Workouts. Im Idealfall spüren die Anwender der Übungen alsbald den Erfolg: Der Körper wird geschmeidiger, die Muskeln sind fester und man entwickelt ein besseres Selbstbewusstsein und gewinnt mehr Ausstrahlung.

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